Was bringt ein Ovulationstest?

Der Ovulationstest soll sehr genau darüber Auskunft geben, wann der Eisprung stattfindet. Vor allem Frauen, die einen sehr unregelmäßigen Zyklus haben, setzen auf den Ovulationstest, weil sich die fruchtbaren Tage mit anderen Methoden nur schwer bestimmen lassen. Insbesondere nach einer jahrelangen Einnahme der Antibaby-Pille oder mit zunehmendem Alter ist der Ovulationstest daher sehr gefragt.

Ca. 24 bis 36 Stunden vor dem Eisprung, steigt das luteinisierende Hormon (LH-Hormon) rapide an. Es befindet sich im Urin. Der Ovulationstest soll diesen starken Anstieg erkennen und so einen Hinweis auf die fruchtbaren Tage und damit den günstigsten Zeitpunkt für den Geschlechtsverkehr geben. Je nach verwendetem Ovulationstest kann der erste Testtag an unterschiedlichen Tagen stattfinden. Moderne Ovulationstests klären darüber jedoch in einer Bedienungsanleitung auf.

Wann und wie wird der Ovulationstest durchgeführt?

Im Grunde genommen funktioniert der Ovulationstest wie ein Schwangerschaftstest. Er kann zu jeder Tageszeit durchgeführt werden. Ratsam ist es allerdings, ihn an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen immer ungefähr zur gleichen Uhrzeit durchzuführen. Außerdem sollte man vor dem Test mindestens vier Stunden keinen Urin abgesetzt haben. Daher ist die Anwendung des Ovulationstests morgens nach dem Aufstehen am besten geeignet. Die Testspitze wird einfach kurz direkt in den Urin getaucht und wenige Minuten später kann man das Ergebnis ablesen.

Methoden zur Bestimmung der fruchtbaren Tage

Wer schwanger werden will, nutzt dafür gerne die Bestimmung der fruchtbaren Tage. Dafür bieten sich mehrere Methoden an, wobei die Kalender- und Temperaturmethode die bekanntesten sind.

Die Kalendermethode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage

Die Kalendermethode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage ist auch als Knaus-Ogino-Methode bekannt. Für diese Methode muss der Zyklus einer Frau über sechs bis zwölf Monate beobachtet werden. Aus den so ermittelten Zyklen werden der längste und der kürzeste Zyklus ausgewählt. Vom kürzesten Zyklus zieht man 18 Tage, vom längsten Zyklus elf Tage ab. So ermittelt man den ersten und letzten fruchtbaren Tag. Alle dazwischen liegenden Tage werden als fruchtbare Tage bezeichnet.

Die Temperaturmethode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage

Die zweite, sehr bekannte Methode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage ist die Temperaturmethode, auch als Basaltemperaturmethode bezeichnet. Man geht davon aus, dass zwei Tage nach dem Eisprung die Körpertemperatur ansteigt und bis zur kommenden Regelblutung erhöht bleibt. Allerdings lässt sich der Eisprung erst im Nachhinein feststellen. Zudem bedarf es eines Thermometers, welches mindestens zwei Nachkommastellen anzeigt.

Die Zervixschleimmethode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage

Werden die fruchtbaren Tage mit der Zervixschleimmethode ermittelt, so muss der Zervixschleim, der aus der Scheide austritt, beobachtet werden. Ein dünnflüssiger, fadenziehender, durchsichtiger Schleim entsteht während der fruchtbaren Tage.

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