Wer schwanger werden will, nutzt dafür gerne die Bestimmung der fruchtbaren Tage. Dafür bieten sich mehrere Methoden an, wobei die Kalender- und Temperaturmethode die bekanntesten sind.
Die Kalendermethode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage
Die Kalendermethode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage ist auch als Knaus-Ogino-Methode bekannt. Für diese Methode muss der Zyklus einer Frau über sechs bis zwölf Monate beobachtet werden. Aus den so ermittelten Zyklen werden der längste und der kürzeste Zyklus ausgewählt. Vom kürzesten Zyklus zieht man 18 Tage, vom längsten Zyklus elf Tage ab. So ermittelt man den ersten und letzten fruchtbaren Tag. Alle dazwischen liegenden Tage werden als fruchtbare Tage bezeichnet.
Die Temperaturmethode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage
Die zweite, sehr bekannte Methode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage ist die Temperaturmethode, auch als Basaltemperaturmethode bezeichnet. Man geht davon aus, dass zwei Tage nach dem Eisprung die Körpertemperatur ansteigt und bis zur kommenden Regelblutung erhöht bleibt. Allerdings lässt sich der Eisprung erst im Nachhinein feststellen. Zudem bedarf es eines Thermometers, welches mindestens zwei Nachkommastellen anzeigt.
Die Zervixschleimmethode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage
Werden die fruchtbaren Tage mit der Zervixschleimmethode ermittelt, so muss der Zervixschleim, der aus der Scheide austritt, beobachtet werden. Ein dünnflüssiger, fadenziehender, durchsichtiger Schleim entsteht während der fruchtbaren Tage.