Die richtige Hebamme übernimmt viele Aufgaben: Sie betreut Schwangere in der Schwangerschaft, steht mit Rat und Tat zur Seite, bietet Geburtsvorbereitungskurse an, ist bei der Geburt anwesend, betreut Mutter und Kind nach der Geburt im Wochenbett und kümmert sich um die Nachsorge. Selbst einige der Vorsorgeuntersuchungen, die für Schwangere wichtig sind, können von der Hebamme durchgeführt werden. Wer eine Geburt im Krankenhaus anstrebt, kann zudem die eigene Hebamme als Beleghebamme mitnehmen, so dass er nicht auf die gerade diensthabende und fremde Hebamme vor Ort angewiesen ist.
Die Sympathie muss stimmen
Bei so vielen Aufgaben der Hebamme und einer über Monate hinweg andauernden Begleitung muss natürlich die Chemie zwischen Hebamme und werdender Mutter stimmen. Daher sollten sich Schwangere Zeit nehmen, die passende Hebamme zu finden.
Gut geeignet ist die Nachfrage bei Freunden und Bekannten, die vielleicht aus eigener Erfahrung eine Hebamme empfehlen können. Aber auch der Gynäkologe kann einige Adressen weiter geben und die Krankenkassen arbeiten ebenfalls mit vielen Hebammen zusammen. Ansonsten lohnt ein Blick auf die Landesverbände des Deutschen HebammenVerbandes, die ebenfalls qualifizierte Hebammen empfehlen.
Neben der passenden Chemie sollte die Hebamme nicht zu weit weg wohnen, da man sie bei der Geburt schnell braucht und lange Anfahrtswege dann ungünstig sind.