Hebamme

Bildschirmfoto 2018-02-19 um 16.08.20Das Gesundheitssystem in den meisten westeuropäischen Ländern bietet Frauen eine engmaschige gesundheitliche Vorsorge während der 9 Monate ihrer Schwangerschaft. Gesundheit von Mutter und Baby werden dadurch sichergestellt, Komplikationen frühzeitig erkannt und behandelt. Werdende Mütter durchleben nicht nur Freude, sondern werden in dieser Zeit auch mit Angst, Verunsicherung und Fragen Bekanntschaft machen. Dafür sorgt das Gesundheitssystem nicht – ohne eine Hebamme, die sich parallel dazu um Mutter und Kind kümmert, stünde die Frau mit alldem komplett alleine da.

Was leisten Hebammen?

Eine erfahrene Hebamme kann entscheidend dafür sein, ob eine Frau ihre Schwangerschaft positiv in Erinnerung behält oder eben nicht. In früheren Jahrhunderten waren es die älteren, erfahrenen Frauen, die diese Arbeit übernahmen. Sie kontrollierten bei der Schwangeren regelmäßig, ob alles in Ordnung war, und wussten aus eigener Erfahrung, was bei einer Geburt und möglichen Schwierigkeiten dabei zu tun war. Noch heute übernehmen Hebammen genau diese Rolle. Sie überprüfen außerhalb der Vorsorgeuntersuchungen, ob es Frau und Kind gut geht. Gerade dann, wenn die Frau sich Sorgen macht, damit aber nicht sofort zum Arzt gehen will, wendet sie sich an ihre Hebamme. Mit ihrem fachlichen Hintergrund ist eine Hebamme dazu in der Lage, selbst komplizierte Geburten ohne einen Arzt zu begleiten. Dieser müsste streng genommen nur dann dazugeholt werden, wenn medizinische Eingriffe wie der Einsatz einer Saugglocke oder ein Notkaiserschnitt gemacht werden müssen. Auch danach besucht die Hebamme Mutter und Kind in der ersten Zeit zuhause, bringt der frisch gebackenen Mutter die Babypflege bei und übernimmt die Nachsorge bei beiden.

Die Hebamme als Vertraute

Wenn eine Frau schwanger wird, hat sie oft das Glück, ihren Gynäkologen schon jahrelang zu kennen und ihm oder ihr zu vertrauen. Zumindest ist das im Bezug auf alle medizinischen Fragen der Fall. Gynäkologen können jedoch schon zeitlich gar nicht für alle Fragen, Sorgen und Nöte einer werdenden Mutter da sein. Eine Hebamme hingegen kann sich diese Zeit nehmen und ist genau für solche Bedürfnisse auch da. Während sie die Frau auf die Geburt vorbereitet, kann sie sie optimal auf die Mutterschaft vorbereiten, denn sie steht anderen Müttern selbst im Alltag viel näher als ein Gynäkologe. Sie kennt die praktischen Tipps rund um die Zeit nach der Geburt, die Babypflege und alle anderen Fragen, die eine Frau in dieser Zeit hat. Eine werdende Mutter und ihre Hebamme werden beinahe mehr als ein ganzes Jahr miteinander verbringen, wenn die Hebamme früh genug die Schwangerschaft begleiten darf – in dieser Zeit wird sie zu einer wichtigen Vertrauten für die Schwangere, die ihr auf eine Art mit Erfahrung, Hilfe und auch seelischer Unterstützung beistehen kann, wie das niemand sonst kann.

Ist die Hebamme auch beim zweiten Kind nötig?

Sofern es sich um eine Hebamme und nicht etwa um eine Doula oder eine andere Vertrauensperson handelt, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Vor einer finanziellen Belastung muss also keine Frau Angst haben. Hebammen sind vor allem für Erstgebärende absolut sinnvoll, umso mehr, wenn die Frauen noch keinerlei Erfahrung mit Babys haben. Bei mehreren Kindern sieht das schon wieder anders aus. Muss die Begleitung durch die Hebamme also wirklich wieder sein? Wenn eine werdende Mutter das gar nicht will, ist das natürlich ihre Entscheidung – und zwar auch schon beim ersten Kind. Dennoch macht es absolut Sinn, auch bei jeder Folgeschwangerschaft die Hilfe der Hebamme anzunehmen. Zunächst wird dadurch eine durchgehende gesundheitliche Vorsorge gewährleistet, die Sicherheit schenkt und spätestens dann wertgeschätzt wird, wenn tatsächlich gesundheitliche Probleme früh genug entdeckt wurden. Zudem kann es selbst bei erfahrenen Müttern sein, dass sie nach einer Geburt überfordert sind oder es einfach anders ist als bei den vorherigen Kindern. Auch dann ist die Hebamme eine wertvolle Hilfe dabei, Probleme früh kommen zu sehen und einzugreifen. Warum also auf eine weibliche Vertraute verzichten, die mit Hand und Herz Hilfe leistet?

Mögliche Faktoren, die eine Schwangerschaft verhindern

Es gibt viele Gründe, warum Frauen auch nach vielen Jahren noch nicht schwanger werden. Diese können in anatomischen Fehlbildungen liegen, etwa durch Verwachsungen in der Gebärmutter, aber auch durch ganz alltägliche Umstände. Einige der wichtigsten Faktoren, die eine Schwangerschaft verhindern können, zeigen wir im Folgenden auf:

Eine ungesunde Lebensweise

Wer sich ungesund ernährt, wenig Vitamine, Obst und Gemüse zu sich nimmt oder einen sehr einseitigen Speiseplan hat, der kann davon ausgehen, dass dies zur Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit führen kann. In diesem Zusammenhang sollte außerdem darauf geachtet werden, dass weder Unter-, noch Übergewicht entstehen, da sich beide Faktoren negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken können.

Auch das Rauchen schadet der eigenen Fruchtbarkeit, so dass Frauen möglichst schon vor der Schwangerschaft damit aufhören sollten. Ebenso sollte auf Alkohol weitestgehend verzichtet werden bzw. der Genuss nur maßvoll erfolgen.

Bewegung und Stress

Massiver Stress und ständige Anspannung beeinflussen die Fruchtbarkeit ebenfalls und sollten vermieden werden. Entspannungsübungen sind hier eine gute Wahl. Sportliche Betätigung macht dagegen Sinn – allerdings nur in Maßen. Zu starke Anstrengungen, wie sie etwa beim Leistungssport auftreten, sind zu vermeiden. Sie können die Fruchtbarkeit wiederum beeinträchtigen. Auch schwere körperliche Arbeiten sollten vermieden werden, um die Chance auf die Schwangerschaft zu erhöhen.

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